Less is more: Von der Freude des Weglassens

“Less is more: Von der Freude des Weglassens“, ist der deutsche Titel des Erfolgsbuchs „The Joy of less“ von Francine Jay.

Francine ist Bloggerkollegin und bloggt als „Miss Minimalist“ seit 2009 rund um das Leben mit weniger Dingen. Dabei hat sie den Trend zum Minimalismus auch entscheidend mitbeeinflusst .

Und weil das neue Jahr ja gute Vorsätze regelrecht herausfordert, und Minimalismus sicherlich im Jahr 2017 noch mehr boomt als bisher, habe ich es für euch gelesen.

„Less is more“ erschien 2010 im Selbstverlag und hat seitdem nicht nur seine Runde um die Welt gemacht, sondern auch die Bestsellerlisten erobert. Die deutsche Ausgabe erschien vor kurzem im Mosaik Verlag.

Nicht erschrecken. Minimalismus a la Francine bedeutet nicht, ab jetzt mit nur 100 Besitztümern zu leben. Minimalismus heißt nur Dinge zu besitzen die entweder:

  • Nützlich sind und auch regelmäßig benutzt werden
  • Dir Freude machen und ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern
  • Einen besonderen emotionalen Wert für Dich haben.

Alles andere ist einfach Krempel.

„Du bist nicht das
was Du besitzt“

Weniger Dinge zu besitzen, bedeutet weniger Stress. Vor allem wenn es Dinge sind, die Francines oben erwähnten Kriterien nicht im geringsten standhalten.

Weniger Dinge zu besitzen bedeutet auch mehr Freiheit.

Francine liefert mit „less is more“ eine gute Anleitung wie man den Krempel aus dem Haus und aus seinem Leben entfernen kann.
Die Vorgehensweise gliedert sie dabei in drei Schritte:

  • Entrümpeln, also loswerden was nicht nützlich oder schön ist
  • Eingrenzen: gleichartige Dinge zusammentragen und einen Platz für sie finden
  • Und ganz wichtig – die neugewonnene Ordnung erhalten

Dabei geht Francine mit uns von Raum zu Raum und gibt viele gute Tipps.

Kampf dem Krempel

Diese Tipps sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Jemand dessen Wohnung im Chaos versinkt, der seine Schuhe nur nach langer Suche im Wohnzimmer wiederfindet und ständig Papiere vermisst wie Francine beschreibt, der sollte vielleicht ihrer Empfehlung „erst mal außer dem Bett alles raus aus dem Schlafzimmer und dann jedes Teil begutachten“ , besser nicht folgen.

“Weniger ist mehr und fange erst mal mit einer Schublade an” wäre hier bestimmt der bessere Ratschlag.

Hervorragend dagegen sind die Tipps von Francine wie man neuen Krempel daran hindert, sich wieder auszubreiten. Eins rein – eins raus ist die Regel die man sich nicht oft genug selbst einbläuen kann.
Brauchbar sind auch die Ratschläge, wie Frau die Familie zur Mitarbeit bewegen kann. Nämlich ohne Genörgele und gegenseitige Vorwürfe.

Mein Fazit: Nichts Neues, aber eine gute Zusammenfassung dessen was Ordnung und Lebensqualität ausmacht. Und das ganz ohne die abgehobenen Vorschläge einer Marie Condo.

Zum „Blick ins Buch bei Amazon

Foto: JvMvD via Pixabay

Alexandras Fundstücke des Monats

Meine Fundstücke des Monats: nützliche Kleinigkeiten die das Leben erleichtern.


Sorgen für leichte Frühlingsstimmung, nach dem langen Winter und halten extra lange!


Frühjahrsputz macht glücklich! Besonders wenn er geringe Anstrengung erfordert. Wie mit diesem Bodenwischset von Vileda:


Die fanden wir besonders witzig: Madame Pottine aus Disneys "Die Schöne und das Biest"


 

 

 

Die schönsten Taschenkalender 2017

Ja, es gibt sie noch. Die wunderschönen kleinen Taschenkalender, die einem das Gefühl von Luxus und Großzügigkeit geben. Taschenkalender, die schon beim in die Hand nehmen Freude machen.

Brauchen Sie nicht, weil Sie Ihre Terminverwaltung nur noch via Smartphone erledigen? Über einen Online-Kalender sämtliche Devices syncronisiert haben?

Falsch gedacht. Die Terminerinnerungen überlassen Sie getrost der Elektronik. Aber zum Festhalten von Momenten, Gedanken und losen Ideen geht nichts über einen kleinen Taschenkalender zum Angreifen, in den man skribbeln, kritzeln und auch die Geschehnisse des Tages festhalten kann.

Ich habe hier speziell für Sie einige der schönsten Exemplare ausgesucht.

Denn seien wir ehrlich: Der Werbekalender aus der Apotheke mag vielleicht die preisgünstigste Lösung für die Handtasche sein. Aber gerade bei Dingen die täglich genutzt werden, ist ein kleiner Luxus angebracht. Und durch aus auch bei knappem Budget finanzierbar.

Der kleine Luxus in der Tasche
– durchaus finanzierbar

Perfekt in die Handtasche passen beispielsweise die kleinen Kalender aus dem traditionsreichen Münchner Groh-Verlag.

Die kleinen Buchkalender von Groh in den Maßen 12,1×15,6 cm bieten eine Doppelseite pro Woche und ausreichend Platz für viele Infos.

Am besten gefallen mir beiden die typografisch gestalteten Groh-Buchkalender „Mir reichts, ich geh schaukeln“ und das quietschrosa „Time to drink champagne and dance on the table“. Beide sind für unter zehn Euro zu haben und bringen darüber hinaus noch jeden Monat eine heraustrennbare Postkarte mit.

Im selben Format und zum selben Preis kommt die Taschenkalender-Reihe der Grafik-Werkstatt Bielefeld daher. Zum Beispiel der Vintage-Kalender „Nett kann ich auch, bringt aber nix“ oder „Der frühe Vogel kann mich mal“, die ebenfalls beide ihren Besitzer, beziehungsweise ihre Besitzerin, jeden Monat mit witzigen Sprüchen im Postkartenformat motivieren.

Unschlagbar natürlich die „Filos“. Den „Filo“ gibt es mit einem Maß von 13×19 cm ebenfalls im Taschenformat. In der Filofax-Kollektion ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei: Vom braunen oder schwarzen Lederklassiker über den pinkfabenen Lack-Kalender oder das Modell mit Denim-Einband, bis hin zum leicht modernisierten Klassiker in tollen Farben.

Der Vorteil des Filo: Durch seine Ringbuchmechanik er kann je nach Bedarf bestückt werden. Ich persönlich bevorzuge das Kalendarium das jeweils eine ganze Seite pro Tag hat. Damit er nicht zu schwer wird, sollte man allerdings immer nur etwa zwei Monate im Voraus einheften.

Außergem gibt’s für den Filo weiße und farbige Notizblätter, Register und alles was das Herz begehrt um ihn individuell an zu passen. Sogar Plastiktaschen mit Reißverschluss zum Einheften.

Nicht fehlen dürfen natürlich in einer solchen Aufstellung die Paperblanks. Die Kalender von Paperblanks gibt es zum einen in der Ausführung „Midi“ im Format 13×18 cm, die Minis haben ein Format von 10×14 cm. Natürlich gibt es auch den „Großen“ mit Tageskalender im Format 18×23 cm.

Etwas schlichter dagegen die Kalender von Moleskine. Die gibt es dafür in reicher Auswahl – in Din A5 oder Din A6, als Notizkalender mit Wochenkalendarium, oder als Tageskalender mit viel Platz für tägliche Notizen, und wahlweise mit Hard- oder Softcover.

Titelfoto: progressmann via envato, Produktfotos: Amazon. Die Links führen ebenfalls zu Amazon

Sie mögen lieber Notzizbücher ohne Kalendarium? Dann schauen Sie einfach hier: „Die schönsten Notzizbücher“.

Alexandras Fundstücke des Monats

Meine Fundstücke des Monats: nützliche Kleinigkeiten die das Leben erleichtern.


Sorgen für leichte Frühlingsstimmung, nach dem langen Winter und halten extra lange!


Frühjahrsputz macht glücklich! Besonders wenn er geringe Anstrengung erfordert. Wie mit diesem Bodenwischset von Vileda:


Die fanden wir besonders witzig: Madame Pottine aus Disneys "Die Schöne und das Biest"