Haushaltshelferlein der Zukunft: Der Care-O-bot 4

Hach, wie schön schaut die Zukunft aus. Vor allem für alle diejenigen, die wie ich nicht gerne aufräumen und Hausarbeit grundsätzlich hassen. Der Care-O-bot 4 aus den Labors des Münchner Fraunhofer-Instituts solls möglich machen.

Der neue Care-O-bot der vierten Generation kann nämlich mehr als Rasenmähen, Staubsaugen oder Fenster putzen. Auch Sachen holen, bringen und wieder aufräumen gehört zu den kleinsten Übungen des Care-O-bot 4. Als Koch oder Küchenhilfe soll er ebenfalls große Klasse sein. Ob er sich dann auch schon selbst die Fettspritzer abwischen kann? Immerhin sollte der kleine Kerl, der schließlich mit dem Red-Dot-Design-Preis ausgezeichnet wurde auch auf sein Äußeres achten!

Der Care-O-bot 4 ist modular aufgebaut – je nach Aufgabe kann er so völlig verschieden ausgestattet werden, zum Beispiel mit einem oder zwei Armen, oder auch ohne. Lernfähig ist er auch. Und er soll auch überaus sympathisch und nett sein, sagen die Forscher. Beispielsweise kann er mit einem Kopfschütteln oder Nicken  „Ja“ und „Nein“ sagen. Und wenn der Akku leer wird, dann signalisiert er Herrchen oder Frauchen einfach, dass er müde ist.

Viele der Anwendungsmöglichkeiten für das clevere Kerlchen haben die Forscher vor allem in Zusammenarbeit mit Senioren gefunden. Denn im Zuge des demografischen Wandels sollen ja möglichst viele ältere Menschen möglichst lange selbstständig in ihrer Wohnung leben können. Und dabei kann die moderne Technik helfen. „Ambient Assisted Living” heißt das Zauberwort.

 

Assistent und Alltagshelfer für ältere Menschen

Bei der Suche nach Anwendungsmöglichkeiten ist in den Fraunhofer-Labors unter anderem ein System namens „MoBiNa“ entstanden, das in der Lage ist, über das Signal eines Sturzerkennungssystems auf eine gestürzte Person zuzufahren und über einen Bildschirm, Kamera und Mikrophone den Kontakt zur Notfallzentrale herzustellen.

Darüber hinaus ist der mobile Haushaltshelfer fast schon erschwinglich geworden: Von den 250.000 Euro, die sein Vorgänger, der Care-O-bot 3 gekostet hat, ist der Preis durch ein völlig neu und preisgünstiger konstruiertes Innenleben beachtlich gefallen.

Außerdem lassen sich die Kosten durch die modulare Bauweise beachtlich beeinflussen – in welcher Höhe, darüber schweigen sich die Techniker allerdings derzeit noch aus. Ein fertiger Roboter soll der Care-O-bot 4  jedenfalls noch nicht sein, sagen seine Erfinder. Sondern, er sei im Gegensatz dazu, eher eine „ausbaufähige Forschungsplattform“ für Entwickler und Forschungseinrichtungen weltweit.
Also ganz ehrlich: Bei mir dürfte er jetzt schon einziehen wie er jetzt ist!
Jedenfalls warte ich jetzt sehnsüchtig auf die nächste Generation der Care-O-bots, die dann auch hoffentlich an meinen Geldbeutel angepasst sind.

Foto: Fraunhofer Gesellschaft

 

Computer aufräumen: Startbildschirme und Homescreens wieder übersichtlich machen

Dies ist der dritte Teil unserer Mini-Serie “Computer aufräumen zum Jahreswechsel”. Den ersten Teil, der sich mit E-mail-Management beschäftigt, finden Sie hier. Den zweiten Teil mit vielen Tipps zum Entlasten der Festplatte gibt’s hier.

Egal ob der Homescreen des Smartphones,  oder der Startbildschirm von Tablet, Laptop oder Desktop-Computer: Im Laufe der Zeit verwandelt sich das, was eigentlich unsere persönliche Kommandozentrale sein sollte, in ein buntes Durcheinander.
Am meisten nervt mich, wenn ich mich geduldig durch die Icons selten genutzer Apps durchscrollen muss, bis ich da bin wo ich eigentlich hinwill.

Um Ordnung zu schaffen bieten sich zwei verschiedene Maßnahmen an:

  • Sortieren der Icons nach der Reihenfolge meiner Lieblingsapps und Lieblingsprogramme.
  • Das Gruppieren von ähnlichen Apps in Ordnern.

Am besten Sie schnappen sich jetzt ein Blatt Papier und investieren ein paar Minuten Zeit, um zu skizzieren wie Ihr individueller und optimierter Startbildschirm aussehen müsste.

Individuell ist das Zauberwort!

Denn ein optimaler, individueller Startbildschirm kann auch bei derselben Person je nach Gerät ganz verschieden aussehen.

  • An meinem Büro-Rechner bewahre ich beispielsweise alle aktuellen Projekte auf dem Desktop in Ordnern auf. Wenn ich ein neues Projekt starte, lege ich einen Ordner dafür an und sortiere alles was dazugehört in diesen Ordner ein: Von Mindmaps über Linksammlungen, Texten oder Tabellen. Wenn das Projekt beendet ist, muss ich dann nur den kompletten Arbeitsordner ins Archiv schieben. Bei mir hat übrigens jeder Kunde ein eigenes Archiv. So finde ich blitzschnell alles was ich brauche.
  • Für unterwegs taugt ein solches System natürlich nicht. Da brauche ich die Apps die mir blitzschnell Informationen liefern und die Möglichkeit schnell auf Anfragen zu reagieren. Völlig verschiedene Bedingungen also!

Wer übrigens die Tipps in meinen Betrag „Festplatte entlasten“ befolgt hat, der dürfte wahrscheinlich schon etliche nutzlose Icons auf dem Startbildschirm weniger haben.

Und so geht’s jetzt konkret:

Für Windows- Nutzer bis Version 7 ist es einfach: Nicht benötigte Symbole einfach mit gedrückter linker Maustaste in den Papierkorb befördern. Gelöscht wird dabei nur das Icon, nicht das Programm! Das Menü, das bei einem Rechtsklick auf ein Stückchen freien Desktop erscheint, bietet noch zusätzliche Möglichkeiten: Symbole in verschiedener Größe darstellen, automatisch anordnen oder ganz ausblenden.

Die Kacheln von Windows 8 lassen sich mit Hilfe dieser Anleitung hervorragend ordnen und gruppieren

Mac-User, die ihr Dock neu organisieren wollen, erfahren hier wies geht.

Eine umfassende Anleitung fürs Ipad und Iphone gibt’s hier: 

Und die Androiden-Fans sollten hier nachlesen:

Wer trotzdem noch unsicher ist, dem kann ich eines der folgenden Bücher empfehlen:
(Die Links führen zu amazon.de)

 

 

 

 

Foto: Collage basierend auf einen Foto von Håvar Henriksen via WikimediaCommons