Die Power der persönlichen Yes-Liste

… und wie es dir deine Persönliche-Yes-Liste möglich macht, gut auf dich aufzupassen.

Wir glauben zu wissen, was uns guttut und was nicht – aber weißt du es wirklich?

Über die Not-To-do-Liste haben wir hier schon gesprochen.
Zur Erinnerung: Es geht bei einer Not-To-do-Liste um die Dinge, die wir nicht mehr tun wollen. Das Gegenteil dazu ist die Persönliche-Yes-Liste. Denn auf dieser Liste stehen alle diejenigen Dinge, die wir unbedingt regelmäßig tun sollten, um gut für uns zu sorgen, und dem Stress des Lebens etwas entgegenzusetzen.

Wenn es um die Selbstfürsorge geht, dann ist deine Persönliche-Yes-Liste ein wichtiges Werkzeug. Denn gerade die Selbstfürsorge ist das, was häufig hinten runterfällt, wenn die Zeiten stressig und unruhig werden. Dabei ist es gerade in solchen belasteten Zeiten wichtig gut für sich zu sorgen, um ausreichend Reserven zu haben.

Merke: Selfcare ist mehr als ein Schaumbad!

Auf deine Persönliche-Yes-Liste gehören Aktivitäten, die du dir gönnen solltest, um dich besser zu fühlen.
Solche Aktivitäten können alles Mögliche sein, hier ein paar Denkanstöße:

  1. Ein Café aufsuchen und einen Kaffee trinken
  2. Eine Massage machen lassen
  3. Ein gutes Buch lesen
  4. Einige Yoga- oder Pilates-Übungen machen
  5. Spazieren gehen
  6. Sich eine Auszeit vom Alltag nehmen
  7. Ein leckeres Essen zubereiten
  8. Zeit mit Freunden verbringen
  9. Ein Hobby ausprobieren
  10. Sport treiben
  11. Einen Spieleabend machen.
  12. Ins Thermalbad gehen.

Die Idee dahinter ist einfach: Gönne dir, was immer du willst, solange es dich glücklich macht. Wichtig ist, dass du nicht nur zweitägige Wellnessurlaube auf deiner Liste notierst, denn zu solchen Aktivitäten reicht es meistens dann wenn der Stress regiert, doch nicht, sondern notiere vor allem kleine Auszeiten von einer Viertelstunde, die du im Alltag einbauen kannst.

Deine persönliche Yes-Liste ist auf jeden Fall, wie schon der Name sagt, ganz speziell auf dich zugeschnitten. Es gibt auch keine „falschen“ oder „richtigen“ Aktivitäten. Denke einfach darüber nach, dich glücklich macht und was dir guttut. Das kann auch ein grüner Smoothie am Morgen, oder ein heißes Bad am Abend sein, ein Inspirationsbuch zu lesen oder ein neues Hobby ausprobieren.
Es ist wichtig, dass du dir Aktivitäten aussuchst, die du wirklich magst und die dir guttun und deine Energie wieder hochbringen.
Schreibe einfach alles, was dir einfällt, auf deine Liste.

Diese Liste ist im Übrigen keinesfalls in Stein gemeißelt und darf sich immer wieder verändern. Vor allem sollte sie leicht zugänglich sein, damit du sie so oft wie nötig anschauen kannst. Beispielsweise sie auf Papier oder in einer Notiz-App auf deinem Telefon.

Jetzt musst du deine Liste nur noch nutzen – und zwar regelmäßig. Am besten du pickst dir jede Woche zwei Aktivitäten raus und trägst sie auch gleich in deinen Kalender ein. Und wenn du dich einmal so richtig kaputt und ausgelutscht fühlst, dann schau auf deine Persönliche-Yes-Liste und pick dir etwas raus, was dir guttut.


Alexandras Fundstücke des Monats

Meine Fundstücke des Monats: nützliche Kleinigkeiten die das Leben erleichtern.


Sorgen für leichte Frühlingsstimmung, nach dem langen Winter und halten extra lange!


Frühjahrsputz macht glücklich! Besonders wenn er geringe Anstrengung erfordert. Wie mit diesem Bodenwischset von Vileda:


Die fanden wir besonders witzig: Madame Pottine aus Disneys "Die Schöne und das Biest"


 

Dem Papiertiger die rote Karte zeigen

Das papierlose Büro? Von wegen. Dem Papiertiger gehts so richtig gut. Wenn Sie mich fragen, ist der Papierberg im Zuge der Digitalisierung eher gewachsen als geschrumpft.

Wahrscheinlich aus dem Grund, weil das Produzieren von Schriftstücken so einfach geworden ist.

Und das nicht nur im Büro. Auch im heimischen Wohnzimmer erobert der Papiertiger klammheimlich und leise immer wieder irgendwelche waagerechten Flächen.

Dann hilft folgende Methode. Die übrigens auch nach drei Wochen Urlaub funktioniert.

Die erste Maßnahme heißt sortieren.

  • Einen großen – wirklich einen großen – Karton fürs Altpapier zurechtstellen.
  • Dann kommt der erste, schnelle Durchgang: Alles aus den Umschlägen raus, zügig durchgehen. Umschläge, Werbung und gelesene Zeitschriften ab in den Karton.

Vier neue Stapel machen:

  1. Aktion notwendig: Hier kommen Briefe drauf, die zu beantworten sind und Rechnungen, die bezahlt werden müssen.
  2. Wichtige Dokumente, die abgeheftet werden müssen. Das sind Versicherungspolicen, Rechnungen und Quittungen für Steuer und Garantie, Rentenunterlagen. Das sind nicht die Skripte vom letzten Seminar. Die gehören auf Stapel drei oder vier.
  3. Hmm, weiß nicht. Würde ich gerne noch lesen
  4. Aufheben: Bastelanleitungen, Kochrezepte, Urlaubsideen, und so weiter.

Theoretisch sollte jetzt das Paket in der Kiste das größte sein ;-). Theoretisch.

In vier Stapeln
vorsortieren

Weiter geht’s:

    • Jetzt erst einmal die wichtigen Dokumente aus Stapel zwei versorgen.
    • Einfach alles in einen Ordner heften.
    • Ruhig einfach so einheften, wies kommt. Und auf den Ordnerrücken schreiben „Wichtiges Unsortiert“. Die Jahreszahl sollte dazu.
    • „Ordentlich sortieren“ kann man später. So man denn Lust drauf hat.
      Behalten Sie einfach im Kopf: Wenn tatsächlich etwas gebraucht wird, dann ist ein Ordner schneller durchgeblättert als drei Zehn-Zentimeter-Stapel lose Blätter durchsucht.
    • Damit das Abheften mehr Spaß macht sollten Sie sich neue Aktenordner zulegen. Die kommen nämlich heute in top-modernem Design daher, passend zu jeder Wohnungseinrichtung und weitab vom alten Schreibstubenmuff..

Dann braucht Stapel eins (der mit dem Vermerk „Aktion notwendig“…) ein wenig Zuwendung. Was ist dringend? Wo laufen Fristen ab? Wo bergen sich Mahngebühren auf? Diese Dinge gleich erledigen.

Stapel drei braucht ein bisschen mehr Zeit und Zuwendung.

  • Nehmen sie jedes Teil in die Hand und überlegen Sie:
    Werden Sie das lesen? Wenn ja: Wann?
  • Schauen Sie bei Fachzeitschriften ruhig ins Inhaltsverzeichnis. Welche Artikel werden sie überhaupt lesen? (Kleiner Tipp: Man kann aus Zeitschriften auch einige Seiten zum aufbewahren rausschneiden und den Rest wegwerfen 😉 )
  • Oder vielleicht steht ja auch nichts Neues oder Interessantes drin?
  • Falls doch bringen sie ihr Lesefutter gleich an den Ort an dem Sie normalerweise lesen. Ans Sofa, auf den Nachttisch oder wegen mir auch aufs Klo.
  • Machen sie sich frei vom schlechtem Gewissen a la „Das habe ich doch abonniert, das muss ich doch lesen.“ Wenn sie etwas nicht lesen mögen, lassen sie`s bitte auch bleiben. Ganz ohne schlechtes Gewissen. Schreiben Sie lieber schnell eine Email und kündigen Ihr Abonnement „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“.

Stapel vier ist im Allgemeinen der Schwierigste. Die ausgeschnittenen oder rausgerissenen Kochrezepte und die Skripte vom letzten Seminar. Da tanzt unser Papiertiger in der Regel vor Freude!
Stellen Sie sich beim Durchschauen einfach folgende Fragen:

  1. Ist diese Information wichtig genug für mich, um sie zu behalten?
    Kochrezepte die nie ausprobiert werden oder Seminarunterlagen, die nie nachgelesen werden, sind Platzräuber und können weg.
  2. Kann ich diese Information im Notfall auch woanders herbekommen? Aus der Bibliothek, aus dem Internet, aus dem Archiv einer Zeitschrift?
  3. Kann ich die Information digitalisieren, um Stauraum für Papier zu sparen? Dieses Verfahren eignet sich vor allem für Seminarunterlagen die man wirklich noch benötigt.
    Die Mitschriften eines Studien-Semesters sind als PDF-Datei übrigens genauso gut zu lesen wie auf Papier.

Stapel Vier muss, wenn Sie ihn nochmals durchgekämmt haben, übrigens auch noch aufbewahrt werden. Überlegen Sie doch einmal ob ihnen dazu eine Hängekartei nicht gute Dienste leisten kann. Für Hängekarteien gibt es Mappen, in die man einfach von oben alles reinwerfen kann. Die Kästen passen sogar gut ins unterste Fach im Wohnzimmerschrank.

Falls sich bei ihnen aus irgendwelchen Gründen heraus eine größere Menge Papier aufgebergt hat als sie in einem Durchlauf bewältigen können, überlegen Sie welcher Zeitabschnitt ihnen aktuell zur Verfügung steht (und wie lange sie voraussichtlich Lust haben werden mit dem Papiertiger zu kämpfen) und teilen Sie diese Zeit durch vier. Der erste Sortierdurchgang sollte dabei nur ein Viertel der zur Verfügung stehenden Zeit in Anspruch nehmen, dann gehen Sie, wie beschrieben, ans Versorgen der einzelnen Stapel.

Falls sie sich unsicher sind, ob sie ein Dokument aufheben sollten oder nicht, dann gilt im Zweifelsfalle: Besser abheften und aufheben.
Aufbewahrungsfristen für verschiedene Dokumente finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufbewahrungsfrist

Für Steuerunterlagen gilt übrigens: Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Jahr, in dem der Steuerbescheid zugestellt wurde, und nicht mit dem Belegdatum.

Sie drücken sich vorm Abheften? Vielleicht liegts am falschen Werkzeug! Mein neuer Locher, den ich hier in einem Tooltip vorgestellt habe, macht mir jedenfalls immer noch so richtig Spaß!

Foto: Casanowe via Envato
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Alexandras Fundstücke des Monats

Meine Fundstücke des Monats: nützliche Kleinigkeiten die das Leben erleichtern.


Sorgen für leichte Frühlingsstimmung, nach dem langen Winter und halten extra lange!


Frühjahrsputz macht glücklich! Besonders wenn er geringe Anstrengung erfordert. Wie mit diesem Bodenwischset von Vileda:


Die fanden wir besonders witzig: Madame Pottine aus Disneys "Die Schöne und das Biest"