Meine Produktivitäts-Tools

Ivan Blatter, Schweitzer Zeitmanagement- und Produktivitäts-Guru hat zu einer Blogparade zu der Frage „Meine drei wichtigsten Produktivitätstools“ aufgerufen.

Für alle die mit diesem Begriff nichts anfangen können: Eine Blogparade ist ein Aufruf an alle Blogger, einen Artikel zu einem bestimmten Thema zu schreiben.
Und so kommen dann zum einen in der Regel eine ganze Menge wertvoller Tipps zusammen, zum anderen lernt man als Blogger bei so einer Aktion auch viele richtig nette Leute kennen.

Nachdem ich bei den „drei wichtigsten Produktivitätstools“ zunächst einmal spontan an meine Kiste voller digitaler Helferlein gedacht habe, habe ich bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse doch einmal intensiver über das Thema nachgedacht:

Mein erstes und wichtigstes Werkzeug ist das Innehalten.

  • Ja, erst einmal nichts tun. Die Dinge durchdenken und strukturieren. Bewerten. Notwendiges vom Unnützen trennen. Planen, delegieren, auch mal etwas in Ablage P versenken.

Pausen machen.

  • Ich arbeite seit Jahren mit einer Zeiterfassung, in der jeder einzelne Kunde sein Konto hat. Meine Auswertungen haben gezeigt: Meine Aufmerksamkeitsspanne reicht in der Regel gerade mal um 45 bis 60 Minuten intensiv zu arbeiten. Dann ist eine Pause fällig.

Innehalten, Pausen machen,
auf mich selbst achten

 

  • Wer mich kennt, der weiß, dass ich zwar nicht gerade der sportliche Typ bin, aber „Pause“ bedeutet für mich in erster Linie Bewegung. Fünf Minuten Yoga auf der Terrasse, einmal um den Block gehen. Und schwuppdiwupp ist meine Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit wieder da.

Ausgleich schaffen.

  • Ja, das heißt auch Groschenromane lesen, Kitschfilme gucken oder Ego-Shooter ballern. Was Feines kochen. Kann aber auch Feldenkrais oder Quigong sein. Mit Freunden quatschen. Hauptsache etwas, das anders ist, als mein ständiger Flirt mit der Textverarbeitung. So ein Gehirn hat ja viele verschiedene Regionen, die alle bespielt werden wollen – oder etwa nicht?

Nachdem ich diesem Artikel in die Tastatur gehackt hatte, habe ich mir das Thema beim Autofahren noch einmal durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluss gekommen: Als Freelancer ist für mich die beste Methode produktiv zu sein, regelmäßig auf die Ressource „Ich“ zu achten.

Titelfoto: Gerd Altmann/Pixabay

 

 

 

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