Editorial

GraphAch, ich höre euch schon stöhnen:

„Schon wieder eine Journalistin, die sich im Netz ihre Lousy Pennies verdienen will.“

Ja, und nein.

Das Netz fasziniert mich seit Anfang der 90er Jahre. Damals habe ich mein Handwerkszeug bei AOL gelernt. Mit einem karierten Maiglöckchen – der Redaktionsleitung der Sparte „Netzkunst“. Eine Sparte die bei einer späteren Reorganisation der redaktionellen Bereiche leider im Mainstream unterging.

Spannend war es damals, interessant und faszinierend. Und ich habe jede Menge total nette Leute kennengelernt. Mit einigen von ihnen habe ich immer noch Kontakt.

Grund genug also, 20 Jahre später endlich wieder ein Netzprojekt zu starten.

 

Und ich muss zugeben, ich bin ganz
schön neugierig auf das,
was sich aus dem Projekt
„Zeit, wo bist du“ entwickeln wird.

Mein Thema lag auf der Hand.

Als bekennende ADHSlerin bin ich seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich unterwegs. In der Selbsthilfe, mit Workshops, mit Seminaren, als Coach und in der Supervision.

Als jahrelange Working-Mum und  „Mompreneur“ habe ich gelernt, immer etliche Teller gleichzeitig in der Luft zu jonglieren, schreibe also aus der Praxis.

Zudem fordert mein Freelancer-Dasein als Journalistin eine gehörige Portion Geschick beim Ausbalancieren von Produktion, Papierkram, Aquise und Weiterbildung.

Mein großes Rahmenthema  hier bei „Zeit, wo bist du“, nämlich Organisation, Selbstorganisation, Produktivitätssteigerung und Zeitmanagement hat für mich viele Gesichter. Deshalb habe ich hier für euch viele kleine Stellschrauben zum Dran-Drehen und Justieren zusammengetragen, die alle eine mehr oder weniger spürbare Auswirkung auf die Lebenqualität haben.

Denn es geht nicht um eine
Leistungssteigerung um jeden Preis,
sondern es geht einfach darum,
Lebensqualität zu gewinnen
.

Und weil ich als freie Journalistin außerdem massiv unter der Berufskrankheit „Neugierde“ leide und immer auf der Suche nach neuen Informationen, nach guten Tipps und hilfreichen Tricks bin, hat sich einiges angesammelt.

Es ist zwar schade, aber es gibt ihn leider nicht, den einen Tipp, der alle unsere Probleme auf einen Schlag löst. Sondern die  Sache mit der besseren Lebensqualität ist ein kontinuierlicher Prozess, im Sinne des japanischen Kai-zen. „Jeden Tag ein kleines bißchen besser.“

Habt einfach Spaß mit „Zeit, wo bist du“ und probiert den einen oder anderen Tipp aus!

Alexandra Broeren

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