Zum Stress in der „Rushhour des Lebens“

Eine neue Studie der DAK beschäftigt sich mit dem Stress der Altergruppe zwischen 25 und 40 und kommt zu überraschenden Ergebnissen.

Kind, Karriere und kein Krankenschein: Obwohl viele Männer und Frauen in der „Rushhour des Lebens“, also zwischen 25 und 40 Jahren, wegen Mehrfachbelastung unter Druck stehen, wirkt sich das nicht bei den Krankschreibungen im Job aus.

Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport sind 25- bis 39-jährige Berufstätige im Gegensatz zu Älteren und Jüngeren auf den ersten Blick sogar besonders gesund. Die Krankheitstage im Job liegen nämlich bei dieser Gruppe niedriger als im Durchschnitt: Um 28 Prozent bei Männern und um 24 Prozent bei Frauen.

Das Überraschende dabei ist : Selbst in Vollzeit arbeitende Mütter haben keine höheren Stresswerte als Mütter in Teilzeit oder nicht erwerbstätige Mütter.

Dennoch
kein Grund zum Jubeln.

Dieses Ergebnis ist allerdings noch kein Grund zum Jubeln.  Denn 25 Prozent aller Männer leiden in diesem Alter  bereits unter Rückenproblemen, sieben Prozent von ihnen werden bereits wegen zu hohem Blutdruck behandelt, Und etwa jeder fünfte Mann und sogar jede dritte Frau muss wegen eines psychischen Leidens zum Arzt.

Festgestellt wurde in der Befragung von mehr als 3000 Männern und Frauen außerdem, dass vor allem  berufstätige Eltern weniger auf ihre Gesundheit achten. Denn im Spagat zwischen Job und Kindern machen viele Eltern Abstriche bei sich selbst: Während fast ein Drittel der berufstätigen Frauen ohne Kinder viel Sport treibt, ist es bei den Müttern nur ein Sechstel.
Auch im Hinblick auf gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf schneiden Berufstätige mit Kindern durchschnittlich schlechter ab als die ohne Kinder.

Also: Passt auf Euch auf Leute !

Den kompletten Report findet Ihr hier

Foto: DAK Gesundheit

 

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